Die Termine zum Pride-Month und CSD Berlin 2025

Andere Städte haben einen CSD, Berlin gleich mehrere! Denn neben der großen, vom CSD e.V. organisierten Demonstration gibt es im Juli traditionell noch zahlreiche weitere Pride-Veranstaltungen, die je ihren eigenen Schwerpunkt setzen. Die wichtigsten Termine der Berliner Community findest du hier chronologisch im Überblick.

Starker Slogan: „Wir pfeifen auf eure Diagnosen“!

Behindert & verrückt feiern - Pride Parade

Am 5. Juli rollt, humpelt, tanzt und feiert die Pride Parade unter dem Motto „Behindert und verrückt – feiern bis zum Auffallen!“ wieder durch Berlin. Bereits zum zwölften Mal wird die Demo veranstaltet und soll vor allem queere behinderte Menschen und deren Rechte in den Mittelpunkt rücken. Die Pride Parade setzt sich dafür ein, dass Deutschland mehr für Menschenrechte von Menschen mit Behinderung machen muss. Sie fordern beispielsweise eine bessere Inklusion von Menschen mit Behinderung in Schulen und am Arbeitsplatz, selbstbestimmtes Leben und Wohnen, bessere (finanzielle) Unterstützung und insbesondere auch das Abbauen von Barrieren im Alltag.

Behindert & verrückt feiern - Pride Parade
5. Juli ab 15:00
von der Hasenheide/Ecke Jahnstraße zum Kottbusser Tor
„Behindert und verrückt feiern- Pride Parade" Website

Bunt in Brandenburg unterwegs: beim CSD Bernau

CSD Bernau bei Berlin

Es ist erst die dritte Ausgabe dieses kleinen CSDs direkt vor den Toren Berlins – und zugleich ist der CSD Bernau am 12. Juli inzwischen Teil eines ganzen Programms in Brandenburg, das Vielfalt und Weltoffenheit nicht nur einfach feiern, sondern als Grundwerte der Demokratie auch sichtbar verteidigen möchte. So finden an diesem Tag parallel zur Parade durch die Bernauer Innenstadt zeitgleich weitere Demos in Neuruppin, Luckenwalde und Bad Belzig statt. Das Motto in Bernau lautet: "Queer bleibt hier. Gemeinsam gegen rechts" (Info: instagram csd_bernau).

CSD Bernau
12. Juli, ab 12:00
Bahnhofsvorplatz
Website Brandenburg zeigt Haltung

Schöneberg rund um den Nollendorfplatz platzt zum Stadtfest aus allen Nähten

Lesbisch-schwules Stadtfest

Am 19. und 20. Juli ist es wieder soweit: das Lesbisch-schwule Stadtfest findet in Schöneberg statt! Und zwar in diesem Jahr unter dem Motto "Gleiche Rechte für Ungleiche – weltweit!". Mehrere Hunderttausend Menschen werden an diesem Wochenende – und zwar bei Regen genauso wie bei strahlendem Sonnenschein – wieder in den bekannten Homo-Kiez rund um die Motzstraße strömen, um sich von den zahlreichen Community-Ständen inspirieren zu lassen, bei einer der großen Bühnen zu feiern oder auch einfach nur, um zu sehen und gesehen zu werden! Das Stadtfest ist und bleibt eines der großen Highlights während des Pride-Months, und wird erneut vom Regenbogenfonds e. V., einem Verbund lokaler schwuler Wirte, veranstaltet.

31. Lesbisch-schwules Stadtfest
19./20. Juli, 11:00-22:00
Motz-, Fugger-, Eisenacher- und Kalckreuthstraße
stadtfest.berlin

So bunt und queer wie Berlin – der Verein Travestie für Deutschland

Straight Against Hate Parade

Diese Demo ist ein absoluter Neuling in der Berliner Pride-Landschaft. Der Verein Travestie für Deutschland (TfD) und die Initiative Summer of Queerfulness organisieren erstmalig am 19. Juli gemeinsam diese Veranstaltung bei der "sich Cis-Heteros solidarisch mit der LGBTIQ+ Community gegen Rechts zeigen" können und sollen. Das Motto ist klar und kämpferisch: "I'm straight. I don't hate. I don't discriminate!"

Straight Against Hate Parade
19.07., 12:00
Start: Denkmal für die im Nationalsozialismus verfolgten Homosexuellen in Tiergarten, Ende beim Lesbisch-schwulen Stadtfest
travestiemachtbeliebt

Feuch-fröhlicher Spaß beim allährlichen "CSD auf der Spree"

CSD auf der Spree

Der "Canal Pride", die Bootsparade auf der Spree am Vorabend des CSD, findet am 24. Juli bereits zum 19. Mal statt – und das wird mit 19 teilnehmenden Schiffen gefeiert! Berühmt ist der "CSD auf der Spree" für seine bunten Puschel, die von den Teilnehmenden während der Fahrt über die Wasserstraße in Berlins Mitte munter im Takt geschwungen werden. Jedes der Boote wird dabei traditionell von Community-Playern gestaltet: So sind das SchwuZ, der Boiler genauso wie die Begine mit eigenen Schiffen dabei; neben diesen Institutionen nehmen auch Initiativen wie "L-Support" oder das "Queere Aktionsbündnis" teil. Zwar sind alle Schiffe bereits ausgebucht, aber für Kurzentschlosse gibt es die Möglichkeit, die "Harbour Party" im Anschluss der Spree-Parade zu besuchen. Los geht's hier im Osthafen Berlin ab 19:00. Die DJs sind: Victoria Bacon, Königsmann unter anderem.

CSD auf der Spree
24. Juli, Check-in: ab 17:00
diverse Anleger
canalpride.berlin

Ein Zeichen für lesbische Sichtbarkeit!

Community Dyke* March

Das Dyke*-March-Berlin-Orga-Team, das normalerweise die Demo für lesbische Sichtbarkeit organisiert, teilte auf Social Media mit, in diesem Jahr den Dyke* March „aus gesundheitlichen und organisatorischen Gründen“ nicht durchführen zu können. Kurze Zeit später kündigte eine andere Gruppe den „Community Dyke* March“ am gleichen Tag, den 25. Juli, an. Die Demo ist inklusive Route bereits angemeldet, weitere Infos gibt es in Kürze auf dem Instagram-Profil der Organisator:innen.

Community Dyke* March
25.07.2024, 15:00
Route: Oranienplatz – Adalberstr. – Kottbusser Damm – Sonnenallee - Wildenbruchstr. – Kiefholzstr. – Bouchéstr. – Puschkinallee – Schlesischer Busch
instagram community.dykemarch

An prominenter Stelle mit vielen anderen Flagge zeigen: beim CSD Berlin!

CSD Berlin

Am 26. Juli verwandelt sich Berlin wieder in ein Meer aus Regenbogenfahnen: der 47. CSD Berlin zieht mit zahlreichen Trucks durch die Straßen der Hauptstadt! Das Motto der Demonstration lautet in diesem Jahr “Wir hören nicht auf, bis alle gehört werden!” und laut CSD e. V. soll damit "in einer Zeit, in der die Errungenschaften der letzten Jahrzehnte infrage gestellt werden und die Angriffe auf die queere Community zunehmen", ein kraftvolles Zeichen des Protests gesetzt werden. Höhepunkt des Demonstrationszug bildet wieder die große Kundgebung am Brandenburger Tor ab ca. 15:30, zu der zahlreiche Music-Acts und prominente Speaker erwartet werden. Das genaue Programm wird Juli noch bekannt gegeben. Der CSD Berlin markiert zugleich den krönenden Abschluss des diesjährigen Pride-Months.

CSD Berlin Pride
26. Juli, ab 12:00
Route: Leipziger Straße – Potsdamer Platz – Potsdamer Straße – Bülowstraße – Nollendorfplatz – Kleiststraße – An der Urania – Schillstraße – Lützowplatz – Klingelhöferstraße – Hofjägerallee – Großer Stern – Straße des 17. Juni – Brandenburger Tor
Website vom Berliner CSD

Weitere Informationen

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